Netzwerken zum Thema Energieeffizienz und Kosten sparen
Jörg Kalisch, Filialleiter von Ley‘s Markenmode in Münster und Christian Bode, Geschäftsführender Gesellschafter der Bode Planungsgesellschaft, sind leidenschaftliche Netzwerker und sportbegeisterte Münsteraner. Und so kam es, dass sich die beiden Unternehmer bei ihrer gemeinsamen Begeisterung für den SC Preußen Münster auch zum Thema Energieeffizienz ausgetauscht haben.
Kosten für Strom und Wärme und die einhergehende Auswirkung auf Klima und Umwelt sind ein allgegenwertiges und immer aktuelleres Thema. Bei Ley‘s Markenmode ist das Bewusstsein für nachhaltige und langlebige Produkte im Sortiment schon seit Gründung des Unternehmens oberste Priorität. Das Thema Energie rückte in den letzten Jahren immer mehr in den Fokus, sodass die beiden Herren sich kurzerhand verabredeten um das kostenlose Programm der Stadt Münster, die „Startberatung Energieeffizienz“, zu nutzen.
Bei diesem Programm handelt es sich um eine niederschwellige Energieberatung, die das Thema Energieeffizienz für gewerbliche Betriebe im Stadtgebiet in den Fokus setzt. Aber auch die Themen Energieeinsparung, Erneuerbare Energien und mögliche Fördermittel werden beleuchtet und vom Energieberater Bode individuell präsentiert. Münster hat sich zum Ziel gesetzt bis 2030 klimaneutral zu sein. Neben Programmen für die Bürger der Stadt, bei denen zum Beispiel lukrative Zuschüsse in Aussicht gestellt werden, die der Steigerung der Energieeffizienz dienen, gibt es auch diverse Programme für lokalansässige Unternehmen. Neben dem Netzwerk für Klimaschutz, der Allianz für Klimaschutz, bei der man kostenlos Einblicke im Netzwerk erhält und sich gegenseitig zum Thema Energie auf lokaler Ebene austauscht, gibt es das Startberatungsprogramm schon seit über 10 Jahren und wird rege von zahlreichen Branchen und Teilnehmern angenommen. Kleine Unternehmen, aber auch große Unternehmen können mitmachen, Vereine oder öffentliche Einrichtungen sind ebenfalls angesprochen, um sich über den aktuellen Stand der Energie-Entwicklung zu informieren und Maßnahmen umzusetzen.
Hier hat die Ley’s Markenmode am Standort in Münster auch schon einiges getan, wie bei der Vor-Ort-Besichtigung durch den unabhängigen Berater Bode schnell ins Auge viel. Die Beleuchtung wurde vor zwei Jahren komplett auf LED umgestellt. Dies bringt nicht nur eine angenehmere Atmosphäre auf den Verkaufsflächen und das Sortiment wird besser ausgeleuchtet, sondern spart richtig viel Geld, Wartungsaufwand und Energie. Des Weiteren sind die 30 Mitarbeiter sensibilisiert für die richtige Raumtemperierung. So kommt die Klimaanlage nur zum Einsatz, wenn die Außenbedingungen es nicht anders zulassen. Bei 2.700 m2 Verkaufsfläche ist das eine nicht zu unterschätzende Stellschraube der Energieeffizienz. Das nötige Bewusstsein und das richtige Maß der Mitarbeiter tragen hier einen erheblichen Anteil am Erfolg der Einsparmaßnahmen.
Im Gebäude-Elektromobilitätsinfrastruktur-Gesetz – GEIG ist geregelt, dass ab dem 01.01.2025 die Installation von Ladesäulen auf bestehenden Parkplätzen mit mehr als 20 Stellplätzen zur Pflicht wird. Es ist unwahrscheinlich, dass die Förderprogramme des Bundes, z.B. „441“ der KfW oder das Programm „Öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Deutschland“ der BAV dann noch in Anspruch genommen werden können. Daher raten wir von der Bode Planungsgesellschaft zum schnellen Handeln, wenn in naher Zukunft über Ladepunkte nachgedacht wird, um Zuschüsse vom Staat nicht verfallen zu lassen. Für die Antragstellung und die Planung ihres Transformationsvorhabens stehen unsere Energieexperten jederzeit zur Verfügung.
Es gab aber auch neue Erkenntnisse für Jörg Kalisch durch die Erstberatung von Bode. So wird die Installation von Ladesäulen für Elektrofahrzeuge derzeit für Gewerbetreibende hoch gefördert, wobei die Installation von Ladepunkten ab 2025 für Unternehmen mit mehr als 20 Kundenparkplätzen im Gebäudebestand ohnehin verpflichtend wird. Die E-Mobilität ist schon länger Thema im Unternehmen Ley‘s. Nicht nur die Kunden sollen die Option erhalten beim Shoppen bequem und sauber zu „tanken“, auch die Mitarbeiter haben ein stetig wachsendes Interesse an diesem Thema. In Kombination mit der PV Anlage auf dem Gebäude, am Firmensitz des Modehauses in Münster, ist das ein echter Mehrwert für das Klima. Die Errichtung von Elektrotankstellen soll nun zeitnah angegangen werden, so Kalisch.
Der nächste Schritt für den Damen- und Herrenmoden-Spezialisten aus Münster steht damit fest. Ursprünglich war es nur das leidenschaftliche Interesse am Thema Fußball, was die beiden Visionäre zusammenbrachte und heraus kam der nächste wertvolle Beitrag für eine lebenswertere Zukunft in Münster.