Effizienzhaus 40
Der Bund fördert über das BEG besonders energieeffiziente, nachhaltige Neubauten und vergibt Kredite im Rahmen des Effizienzhaus-Programmes 261 der KfW. Hier geben wir Ihnen einen Überblick über alles, was Sie wissen müssen: Was versteht man unter einem KfW-Effizienzhaus 40? Und wie profitieren Sie von der Förderung? Ziel ist ein Neubau, der eine hochwertige Gebäudehülle mit einer besonders effektiven Anlagentechnik kombiniert.
Der Bund hat zum 28.07.2022 seine BEG-Fördermittelprogramme für energetische Sanierung und Neubau umfassend geändert.
Demnach ist beim Neubau eines Wohngebäudes nur noch die Effizienzhausstufe EH 40 Nachhaltigkeit (NH) mit einem bezuschussten KfW-Kredit förderfähig.
Für genaue Informationen stehen unsere Energieexperten und -berater gerne zur Verfügung.
(Quelle: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz - BMWK)
Die Anforderungen der Bundesförderung für energieeffiziente Gebäude lassen sich in die beiden Kategorien Gebäudehülle und Anlagentechnik aufteilen
Für die Ausführung der einzelnen Bauteile gibt es keine genauen Vorgaben. Die Wärmeverluste (Transmissionswärmeverluste) des gesamten Gebäudes dürfen die vorgegebenen Höchstwerte nicht überschreiten. Neben den eingesetzten Materialien spielt die Bewertung der Wärmebrücken eine wichtige Rolle. Durch eine detaillierte Wärmebrückenberechnung können die Transmissionswerte häufig erheblich reduziert werden.
Die neue BEG-Novelle ermöglicht es Bauherren zu fördern, die gezielt mit nachhaltigen Materialien bauen wollen. Möchte man das Qualitätssiegel für nachhaltige Gebäude erhalten, übernimmt die Zertifizierungsstelle die Aufgabe, die Baumaßnahmen mit den Anforderungen an die Durchführung und die Materialien abzugleichen. Eine Ausstellung dieser Klasse mittels Nachhaltigkeitszertifikat erfolgt nur bei Neubauten.
Die hohen Anforderungen des KfW 40 Standards können mit verschiedenen Anlagenkonzepten erreicht werden. Grundsätzlich ist es erforderlich einen hohen regenerativen Anteil zu erreichen. Auf diese Weise wir der Primärenergiebedarf reduziert. Diese Wärmeerzeuger führen zu einer guten Anlagenbewertung:
Wärmepumpen
Eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung trägt ebenfalls zur Steigerung der Energieeffizienz und somit zu einer besseren Bewertung der Anlagentechnik (Primärenergiefaktor) bei. Auch eine Kombination aus einer Brennwertanlage (Gas oder Öl) und einer heizungsunterstützten Solaranlage kann die Anforderungen erfüllen. Allerdings führt die Berechnung häufig zu sehr großen Kollektorflächen, die technisch nicht immer die beste Lösung darstellen und oft unwirtschaftlich sind.
Seit dem 15.08.2022
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