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Energetische Modernisierung von Mietwohnungen (Mod. A)

Das Förderprogramm „Energetische Sanierung von Mietwohnungen (Mod. A)“ hat das Ziel, den Energieverbrauch, den CO₂-Ausstoß sowie Energieverluste durch Maßnahmen an der Gebäudehülle und der Anlagentechnik zu reduzieren. Zudem soll der Erhalt architektonisch wertvoller Bausubstanz sichergestellt werden.

Die hier abgebildeten Konditionen beziehen sich auf die Förderrichtlinie der IFB Hamburg / Energetische Modernisierung von Mietwohnungen (Mod. A) / Stand März 2025

Rahmenbedingungen

  • Antragsteller: Eigentümer oder Erbbauberechtigte
  • Förderfähig: Mietwohngebäude mit min. 3 Einheiten in Hamburg, Baugenehmigung älter als 20 Jahre
  • Verbesserung der Gesamtenergieeffizienz um mind. 20 %
  • Die Einsparung bei Jahresend- und Heizwärmebedarf muss mind. 20 % betragen
  • Schlüssiges energetisches Gesamtkonzept und Nachweise nach Durchführung (in Abstimmung mit der IFB)
  • Förderung: Einmalzuschuss als Miet- oder Baukostenzuschuss
  • Baumaßnahmen müssen innerhalb eines Jahres starten und in zwei Jahren abgeschlossen sein. Verzögerungen der Baugenehmigung können Ausnahmen ermöglichen.

Module

Die Förderung erfolgt modular, wobei Grund- und Ergänzungsmodule kombiniert werden können.

  1. Grundmodule:
    • Energetischer Standard: Zuschüsse je nach erreichtem Standard und Wohnfläche (max. 130 m² pro Einheit)
    • Energieberatung: Pflicht durch zertifizierte Berater (EEE-Liste) inkl. Bewertung der Effizienzsteigerung mit Erfassung des Ist-Zustandes und Modernisierungsmaßnahmen (energetisches Gesamtkonzept)
    • Qualitätssicherung Backstein: Prüfung zur Erhaltung von Backsteinfassaden
  1. Ergänzungsmodule (frei wählbar):
    • Qualitätssicherung Energie: Begleitung durch autorisierte Experten der IFB
    • Nachhaltige Dämmstoffe: Förderung zertifizierter Dämmstoffe Gütezeichen „Blauer Engel“ RAL-UZ 132 bzw. Wärmedämmverbundsystemen RAL-UZ 140 oder dem natureplus-Siegel
      Hinweis: Bei Aufdopplung muss der neu aufgebrachte Dämmstoff vollständig aus zertifizierten Materialien bestehen. Eine neu aufgebrachte Mischkonstruktion von zertifizierten und nicht zertifizierten Dämmstoffen in einem Bauteil wird nicht gefördert. Bei einem Wärmedämmverbundsystem müssen alle Schichten (ausgenommen Klinkerriemchen) in einem System zertifiziert sein.
    • Erhalt schützenswerter Fassaden: Zuschüsse für Sanierung historischer Fassaden
    • Backsteinfassaden: Förderung von Wiederherstellung oder Fugensanierung (wenn durch Qualitätssicherung Backstein oder die Denkmalschutz-/Stadtplanungsbehörde gefordert wird)
    • Innendämmung: Zuschüsse für nicht überdämmte schützenswerte Fassaden. Hinweis: Nach Ausführung der Innendämmung soll der U-Wert der Außenfassade 0,45 W/m²K nicht überschreiten

Modernisierung von Mietwohnungen Energetische Modernisierung

Module

Pauschale Zuschüsse

Grundmodul

Energetische Modernisierung

X/O

je m² Wf

Stufe 1: Endenergie ≤ 90 kWh/m²a

X

140 €

Stufe 2: Endenergie ≤ 75k Wh/m²a

O

200 €

Stufe 3: IFB-Effizienzhaus-70 im Bestand

O

280 €

Stufe 4: IFB-Effizienzhaus-55 im Bestand

O

400 €

Stufe 5: IFB-Effizienzhaus-40 im Bestand

O

470 €

Qualitätssicherung Energie (QS-E)

O

2.500 € je Gebäudebilanz

Nachhaltige Dämmstoffe

O

18 €/m² Bauteilfläche

Schützenswerte Fassaden

Backsteinfassaden

O/ggf. X

je m² Fassade

Vollsteine normaler Aufwand

120 €

Klinkerriemchen normaler Aufwand

95 €

Fugensanierung normaler Aufwand

100 €

Vollsteine hoher Aufwand

155 €

Klinkerriemchen hoher Aufwand

105 €

Fugensanierung hoher Aufwand

110 €

Innendämmung

80 €/m² Bauteilfläche

Kombination

Die Förderung aus diesem Programm kann mit anderen Förderangeboten kombiniert werden.
Eine Kombination ist ausgeschlossen mit den Förderprogrammen:

  • Geringinvestive Maßnahmen zur Heizungsoptimierung (GIM)
  • Wärmeschutz im Gebäudebestand (WSG)
  • Modernisierung von Mietwohnungen MOD BC 1./2. Förderweg

Bei der Förderung müssen bereits gewährte staatliche Mittel berücksichtigt werden. Eine Kumulierung ist möglich, sofern unterschiedliche Kosten gefördert werden oder die festgelegte Beihilfehöhe nicht überschritten wird. Mit De-minimis-Beihilfen für dieselben beihilfefähigen Kosten darf nur kumuliert werden, wenn durch diese Kumulierung die in dieser Förderrichtlinie bestimmte jeweilige Beihilfehöhe (Subventionsbarwert Grundmodul bzw. Ergänzungsmodul) nicht überschritten wird.

Weitere Verpflichtungen und allgemeine Anforderungen sowie technische Anforderungen sind aus der Förderrichtlinie zu entnehmen.


Weitere Modernisierungsförderungen für Mietwohngebäude

Ihre Ansprechpartner in Hamburg

Alexander Lückge Standortleiter Hamburg
Alexander Lückge B.Eng.
Standortleiter Hamburg
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Alexander Lückge ist auf dem Weg zum Standortleiter Hamburg quer durch die ganze Republik gezogen. Aufgewachsen in Stuttgart, wo er auch seine Ausbildung zum Zentralheizungs- und Lüftungsinstallateur absolvierte, trieb es ihn anschließend zum Studieren nach Karlsruhe. Mit seinen erlernten Fähigkeiten arbeitete er lange Zeit bei einem renommierten Kesselhersteller aus Baden-Württemberg. Als er 2015 zu Bode kam, schien seine Umtriebigkeit vorerst ein Ende gefunden zu haben. Die Zeit am Standort Münster, nutze er, um die Privatkundenabteilung aufzubauen. Die Anliegen seiner Kunden sind Alexander Lückge stets ein höchst persönliches Anliegen, denn er weiß genau, worauf es ankommt: Flexibilität, Fingerspitzengefühl, Fachkompetenz und Vertrauen. Der examinierte Vertriebsingenieur verbindet das alles mittlerweile noch mit langjähriger Erfahrung als Energieberater. Die Region Hamburg bekommt mit Alexander Lückge einen vielseitig talentierten, sympathischen Experten der Energieberatungs­branche, der den Norden Deutschlands als Ansprechpartner für energieeffizientes Bauen und Sanieren sach- und fachkundig bereichert.

Kompetenzen & Interessen: Unterstützung bei der Beantragung aller relevanten Förderprogramme im Bereich Neubau und Sanierung, Energieberatung, Klettern, Gitarre

Simone Günter Projektleiterin
Simone Günter M.Eng.
Projektleiterin
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Als Bauzeichnerin im Hochbau begann Simone ihre berufliche Laufbahn in Celle. Es folgte das Bachelorstudium in "Gebäudeenergietechnik" an der Hochschule Bremerhaven und das Masterstudium "Technisches Management" in Münster. Mit ihren wachsenden Fachkenntnissen und ihrer Abschlussarbeit zum Thema Einsparkonzepte, wuchs auch Simones Interesse an der TGA Planung. Die anschließende Tätigkeit in verschiedenen Planungsbüros in Norderstedt und Münster half Simone dabei, ihr Wissen rund um eine effiziente Gebäudetechnik zu perfektionieren. Heute ist die sympatische Münsteranerin eine unserer engagierten Ansprechpartnerinnen für die Energieberatung unserer gewerblichen Kunden. Wir freuen uns riesig, eine ausgewachsene Expertin und Powerfrau wie Simone für uns gewinnen zu können.

Kompetenzen & Interessen:
TGA Planung, Energiekonzepte, Sport, Laufen, Lesen, Kochen und Backen

Maite Romero Fachplanerin
Maite Romero B.Sc.
Fachplanerin
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Maite bereichert unser Bode-Team in Hamburg als Fachplanerin mit einem beeindruckenden Werdegang und vielseitigen Interessen. Sie absolvierte eine Ausbildung zur Veranstaltungskauffrau in Köln und studierte anschließend Architektur in Wuppertal. Während ihres Studiums sammelte Maite wertvolle praktische Erfahrungen als Werkstudentin in einem Veranstaltungsbüro. Dort spezialisierte sie sich auf CAD/3D-Zeichnungen und fungierte als Ansprechpartnerin für den Dekorationsbau vor Ort. Nach erfolgreichem Abschluss ihres Studiums zog sie nach Hamburg, wo sie eine Weiterbildung zur Energieberaterin absolvierte. In ihrer Freizeit genießt sie es, durch Hamburg zu schlendern und ihrer kreativen Ader beim Zeichnen freien Lauf zu lassen. Wir freuen uns sehr, Maite in unserem Team willkommen zu heißen und von ihrem Wissen sowie ihrer motivierten und kreativen Persönlichkeit zu profitieren.

Kompetenzen & Interessen: Energieberatung, CAD/3D-Zeichnungen, Dekorationsbau, Zeichnen