Hygrothermische Simulation
Schäden im Dach führen zu erheblichen Kosten. Schützen Sie Ihre Investition durch eine realitätsnahe Feuchtesimulation der Dachkonstruktion.
Wir prüfen ob der geplante Schichtaufbau von Dach oder Außenwand auch dauerhaft einen zulässigen Feuchtegehalt nicht überschreitet.
Bei einer hygrothermischen Simulation mit der Software WUFI® Pro (Wärme und Feuchte instationär) wird eine realitätsnahe instationäre Feuchteberechnung von mehrschichtigen Bauteilen durchgeführt. Der zu betrachtende Bauteilaufbau wird auf mögliche Schwachstellen hinsichtlich Tauwasserausfall und unzulässigen Wassergehalten untersucht. Die Berechnung erfolgt über mehrere Jahre mit natürlichen Außenklimadaten, wodurch die Akkumulation von Wasser und dessen Verdunstung berücksichtigt werden. Es wird somit das dynamische Feuchteverhalten der Konstruktion unter natürlicher Bewitterung (Temperaturwechsel, Feuchtigkeit oder Solarstrahlung) bewertet.
Die hygrothermische Simulation berücksichtigt im Vergleich zum Glaser-Verfahren nicht nur die Wasserdampfdiffusion, sondern ebenso Einflussparameter wie
Instationäre Klimadatensätze
Als Randbedingungen für die Simulation werden stündliche Außenklimawerte einschließlich Schlagregen und Sonneneinstrahlung verwendet.
Eine langfristig schlechte Feuchtebilanz, das heißt es tritt mehr Tauwasser aus als über die Jahre verdunsten kann, hat negative Auswirkungen auf die Konstruktion. Durch einen Anstieg des Feuchtegehaltes in einem Bauteil kann die Tragfähigkeit, insbesondere bei Holzbauteilen, stark beeinträchtigt werden. Zudem führt ein ansteigender Wassergehalt im Bereich der Wärmedämmung zu einer Verschlechterung des Dämmwertes. Gleichzeitig erhöht sich das Risiko des Schimmelpilzwachstums bei stetig hohen relativen Feuchte- und Wassergehalten.
Immer dann, wenn Sie für ein Vorhaben KfW-Fördermittel nutzen, werden 50% der Baubegleitungskosten gefördert.
Die Durchführung einer hygrothermischen Simulation fällt unter diese Kosten.